Anspruchsvolle Werke: "Schwelgerische Spätromantik"
Dienstag, 14. September 2021, 18 und 21 Uhr, Die Glocke, Großer Saal
Die Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 gilt aufgrund ihres kompromisslosen Charakters als die schwierigste des Komponisten Johannes Brahms. Diese Herausforderung nehmen die Bremer Philharmoniker mit ihrem Generalmusikdirektor Marko Letonja unter dem Programmtitel „Schwelgerische Spätromantik“ an. Das 1885 uraufgeführte Werk markiert den Gipfel und Endpunkt des orchestralen Œuvre des Komponisten.
Ein weiteres Highlight dieses Konzerts ist der Auftritt des hochgelobten Violinvirtuosen Daniel Lozakovich. Er spielt das anspruchsvolle Violinkonzert D-Dur op. 35 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Mit gerade einmal 20 Jahren begeistert der junge Musiker bereits Publikum und Presse. Die Kritiken sind durchweg positiv: „schiere Musikalität“ („Süddeutsche Zeitung“), „eine Wahnsinnstechnik, eine nahezu perfekte Intonation“ („Le Monde“).
Daniel Lozakovich ist in Schweden geboren, trägt aber die „russische Seele“ seiner Eltern in sich. Mit knapp sieben Jahren lernte er, Geige zu spielen. Bereits zwei Jahre später gab er mit dem Staatlichen Kammerorchester Moskauer Virtuosen sein Debüt als Solist und spielte schon bald unter anderem mit den renommierten Philharmonischen Orchestern von Stockholm, Moskau und Liverpool.